Serpentinverarbeitung in der Geschichte
Schraubflasche
Seit dem Ende des 16. Jahrhunderts entwickelt sich Zöblitz zum führenden Zentrum der Serpentinverarbeitung Europas. Von erstrangigen Goldschmieden in Silber und Gold gefasst, kündeten die Zöblitzer Geräte weithin vom Reichtum des sächsischen Kurstaates. An keinem europäischen Fürstenhof oder Königshaus durften Geräte aus Zöblitzer Serpentinstein fehlen. (Bild: Schraubflasche: Dunkelgraugrüner Granatserpentin, Fassungen Zinn, Sachsen, 2. Hälfte des 17. Jhd.) Kleiner PokalSächsische Serpentingeschirre wurden in großen Mengen exportiert (Dänemark, Schweden, Holland, Russland). Im 17. und 18. Jahrhundert eroberten sich einfache Serpentingeschirre und -gerätschaften auch die bürgerlichen Haushalte. (Bild: Kleiner Pokal, graugrüner Granatserpentin, ungefasst, Sachsen, 1. Hälfte des 19. Jhd.)
Taufstein und Kanzelaltar Auf Grund seines dekorativen Charakters fand Serpentin schon im frühchristlichen Rom Verwendung im Kirchenbau. In der deutschen Architektur spielte Serpentin seit der Mitte des 16. Jahrhunderts eine wachsende Rolle.
Seit ihrer Gründung entfaltet die Zöblitzer Natursteine GmbH Aktivitäten zur Wiederbelebung der Serpentinverarbeitung.
Die Zöblitzer Natursteine GmbH i.L. war bis zum Ende Ihrer produktiven Tätigkeit ein international anerkannter Partner in Sachen Serpentinverarbeitung. |